KOMMANDANT VON 1966 – 1978:
Im Alter von 31 Jahren wurde Adolf Huber in der Jahreshauptversammlung am 13. Mai 1966 zum Kommandanten gewählt. Von Anfang an legte er großen Wert auf effektive Übungen und die Ablegung des Feuerwehrleistungsabzeichens, wobei er selbst mit gutem Beispiel voranging und im Juni des Jahres 1967 mit weiteren 28 Feuerwehrmännern die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Bronze bestand.
Die Ausstatung der Eching Feuerwehr mit modernem Gerät lag ihm sehr am Herzen – und so war es für Adolf Huber eine große Freude, als ihm im Dezember 1966 nach der feierlichen Segnung durch Pfarrer Franz Pongratz der damalige Bürgermeister, Michael Liedl, das neue Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 übergab. Mit dem Kauf von vier Preßluftatmern startete der „Atemschutz“ bei der Echinger Wehr. Weitere Elemente der modernen Brandbekämpfung folgten. Im Jahre 1968 regte Adolf Huber die Beschaffung einer Tragkraftspritze TS 8 an, die noch heute ihren Dienst bei der Wasserförderung versieht.
Besondere Verdienste hat sich Adolf Huber mit der Planung und dem Bau des Feuerwehrhauses erworben. Es war nicht leicht, den Gemeinderat von der Notwendigkeit einer Fahzeughalle mit vier Einfahrten und eines Wohngebäudes für den Gerätewart mit Büro, Wachraum und Schulungsraum zu überzeugen. Dennoch konnte im Juni 1972 das Richtfest gefeiert werden. Am 5. Juli 1973 fand die Einweihung statt, verbunden mit der Segnung und Übergabe eines neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 8.
Nachdem es der Feuerwehr gelungen war, ein gebrauchtes Vorausfahrzeug der Berufsfeuerwehr (BMW V8) zu erwerben, waren nun schon drei Stellplätze belegt. Auf den vierten durfte am 11. Juli 1976 im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages ein Rüstwagen RW 2 (der erste im Landkreis!) Platz nehmen, der für die zahlreichen Autobahneinsätze dringend erforderlich war.
Um die Gemeindekasse nicht noch mehr in Anspruch nehmen zu müssen, rief Adolf Huber ebenfalls 1976 die Echinger Betriebe zu Spenden für einen Schaum / Wasserwerfer auf. Daneben führte er die „stille Alarmierung“ durch die Anschaffung von Funkmeldeempfängern ein.
Als das Vorausfahrzeug altersschwach wurde, leitete er den Kauf eines preiswerten gebrauchten Volvo in die Wege. Anläßlich der Fahrzeugübergabe im Oktober 1977 zeichnete der damalige Kreisbrandrat Hans Hartshauser Kommandant Adolf Huber mit dem silbernen Feuerwehrkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes aus. In einer außerordentlichen Versammlung am 5. Juli 1978 erklärte Adolf Huber überraschend seinen Rücktritt.