Interessant ist das älteste vorhandene Generalversammlungsprotokoll. Am 20. Dezember 1903 wurde demnach der spätere Bürgermeister Andreas Pflügler mit 34 von 35 möglichen Stimmen zum 1. Vorstand gewählt. Als Kommandant ist vom damaligen Schriftführer und Kassier Lehrer Bernstetter, Josef Riemensberger als Steigerzugführer, Georg Eberl, als 1. Spritzenzugführer, Josef Riedmeier, als 2. Spitzenzugführer, Peter Breitsameter und als Zugführer des Rettungszuges Ferdinand Fleischmann erwähnt. Nach einer Aufstellung aus dem Jahr 1934 hatte die Wehr sogar einen eigenen Musikmeister, dem 6 Musikanten unterstanden.
Am 28. November 1937 meldete der damalige Feuerwehrführer Josef Kurz für die gesamte Gemeinde Eching (Eching und Dietersheim) folgende Übersicht bezüglich der Ausstattung der Feuerwehr Eching:
- 2 Feuerwehren
- 2 Gerätehäuser
- 2 Handdruckspritzen
- 1 Motorspritze
- 2 Anstelleitern
- 120 m B-Schläuche
- 150 m C-Schläuche
- 2 Verbandskasten und
- 1 Wasserreserve
Das Löschwasser wurde zumeist aus geschlagenen Brunnenrohren gepumpt.
Die wenigen vorhandenen Unterlagen sagen nicht viel über die Einsätze der Feuerwehr aus. Unsere Ortschaft mit ihren in alter Zeit mit Schindeln und Stroh gedeckten Häusern war aber vom Feuer bestimmt mehr gefährdet als heute. Man muss die große Armut der durchwegs bäuerlichen Bevölkerung berücksichtigen, wenn man einen damals bei einem Brande geäußerten Ausspruch verstehen will, der lautete:
„Leut helft’s doch! Leut helft’s – und lasst es brenna!“
Ob nun der freundliche Mann meinte, dass es um die alte Schaluppe nicht schade sei, oder der Brandleider ja mit der Versicherungssumme ein neues Haus bekäme, können wir heute leider nicht mehr feststellen.