DER NEUAUFBAU:
Im Mai 1966 hat Adolf Huber den früheren Kommandanten Heinrich Fischer im Amt abgelöst. Die Gemeinde hatte bis dahin bereits den Kauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges eingeleitet, das am 3. Dezember 1966 übergeben wurde und den vollkommenen Neuaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Eching einleitete. Neben einer intensiven Übungstätigkeit wurde auch in gesellschaftlichen Veranstaltungen die Kameradschaft wieder mehr gepflegt, wie die Feierlichkeiten bei der Weihe des Tanklöschfahrzeuges am 3. Dezember 1966, die jährlichen Feuerwehrbälle und Weihnachtsfeiern, Theaterveranstaltungen, Vatertagsausflüge usw. beweisen.Am 2. Juni 1967 wagten die drei vorhandenen Löschgruppen der Feuerwehr erstmals die Prüfungen für das bronzene Leistungsabzeichen, und am 11. Juli 1969 bestanden zwei Löschgruppen die Prüfung für das silberne Leistungsabzeichen.

In der Generalversammlung 1968 löste Heinrich Fischer Bürgermeister Michael Liedl als Vorstand ab. Am 4. Juli 1971 feierte die Feuerwehr mit 88 Gastvereinen ihr 100-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahre leitete die Gemeinde den Neubau des Gerätehauses an der Waagstraße ein, das am 15. Dezember 1972 von der Feuerwehr bezogen wurde. Am 29.12.1972 erhielt die Wehr ein gebrauchtes BMW-Kommandofahrzeug und am 1. Februar 1973 ein zweites Magirus-Löschfahrzeug. Bei der Einweihung des 1 Million Deutsch Mark kostenden Feuerwehrhauses konnte am 11. Juli 1973 Bürgermeister Dr. Joachim Enßlin dieses Fahrzeug feierlich übergeben.
Nach vierzehnjähriger Pause veranstaltete die Feuerwehr Eching mit dem Kreiskommando am 11. Juli 1976 im Rahmen des Echinger Volksfestes einen Kreisfeuerwehrtag. In einer großen Schau modernster Einsatzfahrzeuge und Geräte war auch der neue von der Gemeinde beschaffte Rüstwagen (RW 2) zu sehen, der gerade in Bezug auf die Autobahneinsätze zu einer großen Hilfe wurde. Im Jahre 1976 hatte die Feuerwehr Eching insgesamt 24 Brandeinsätze und 53 sonstige Hilfeleistungen zu melden. An Neuanschaffungen wurden in der Jahresversammlung ein Volvo-Kommandofahrzeug und eine Heusonde zur Brandverhütung erwähnt.
Anfang des Jahres 1978 kam es in der Führung der Feuerwehr zu Differenzen, wegen denen Kommandant Adolf Huber und einige andere Feuerwehrmänner den Dienst quittierten.